24T-FSU-04 - 60 Jahre Geodynamisches Observatorium Moxa: Vom Bau des Stollens bis zur KI in der Datenanalyse Öffentliche Samstagsvorlesung "ChemGeo aktuell" von Prof. Dr. Nina Kukowski, Institut für Geowissenschaften


Signale des Systems Erde sind oft sehr klein, wie z.B. natürliche Massenverlagerungen und Fluidbewegungen im Untergrund, die zu Schwere- und Längenänderungen an der Erdoberfläche führen. Sie kann man nur durch Langzeitmessungen mit sehr empfindlichen Instrumenten entziffern. Anthropogen, also vom Menschen verursachte Signale überlagern die natürlichen Signale, was es zu einer Herausforderung macht, die verschiedenen Signale zu identifizieren.


Hierzu dient das 1964 eingerichtete Geodynamische Observatorium Moxa der Universität Jena mit einer weltweit einmaligen Instrumentenkombination. Einige Instrumente, z.B. Laserstrainmeter, sind in einem Stollensystem installiert, um in einer möglichst ruhigen Umgebung sehr kleine Signale mit sehr empfindlichen Sensoren registrieren zu können. Um etliche immer länger werdende Langzeitbeobachtungen zu analysieren, werden vielfältige innovative, z.T. KI-gestützte Methoden eingesetzt.


Die Referentin:


Nina Kukowski hat an der Technischen Universität Clausthal Geologie und Geophysik studiert und 1992 in Bonn promoviert. Anschließend war sie unter anderem am GEOMAR Kiel und am Deutschen GeoForschungszentrum Potsdam tätig. Seit 2010 hat sie an der Friedrich-Schiller-Universität die Professur für Allgemeine Geophysik inne. Seit 2020 ist sie zudem Prodekanin der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät.


In der Forschung beschäftigt sich Nina Kukowski unter anderem mit der Simulation von Transportprozessen mit numerischen und physikalisch-experimentellen Methoden sowie mit der Erkundung von Strukturen und Fluidsystemen in Sedimentbecken. Zum Lehrstuhl von Nina Kukowski gehört zudem das Geodynamische Observatorium Moxa.


Zur Webseite von Prof. Nina Kukowski


Veranstaltungsort für die Vorlesungen ist der Hörsaal IAAC, Humboldtstr. 8, 07743 Jena.

Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 10.30 Uhr.


Was ist "ChemGeo aktuell"?


Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät stellen in allgemeinverständlichen Vorträgen ihre aktuelle Forschungsthemen vor.


Die Samstagsvorlesungen richten sich an alle, die sich für die Bereiche Chemie, Geowissenschaften und Geographie interessieren. Egal ob Schüler bzw. Schülerin, Student bzw. Studentin, Alumnus, berufstätig oder bereits im Ruhestand: Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


Der Eintritt ist frei. Die Samstagsvorlesungen finden jeweils im Wintersemester statt.


Die Vorträge im Wintersemester 2023/24 werden aufgezeichnet und die Videos werden im Anschluss auf dieser Webseite sowie in der Digitalen Bibliothek Thüringen veröffentlicht.


Aktuelles Programm

Hinweise
Nach aktuellem Stand ist im Wintersemester 2023/24 die Platzkapazität im Hörsaal nicht mehr eingeschränkt, sodass keine Voranmeldung notwendig ist.

Link extern
https://www.chemgeo.uni-jena.de/samstagsvorlesung#programm

Thema:
Chemie

Projektart:
Vortrag / Event

Klassenstufe:
8 -

Zugang:
individuell

Beginn:
Sa., 10.02.2024,
10:30 - 12:00 Uhr

Anmeldebedingungen:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena claudia.hilbert@uni-jena.de
Max-Wien-Platz 1; 07743 Jena
Telefon 0 36 41 - 94 70 03; Telefax 0 36 41 - 94 70 02
E-Mail: dekanat-paf@uni-jena.de
www.physik.uni-jena.de/samstagsvorlesungen.html

  • Impressionen vom Geodynamischen Observatorium Moxa

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Chemisch-Geowissenschaftliche-Fakultät
Humboldtstraße 11
07743 Jena


Datum
10.02.2024
Uhrzeit
10:30 - 12:00 Uhr
Ort
Hörsaal IAAC, Humboldtstr. 8, 07743 Jena


Friedrich-Schiller-Universität JenaChemisch-Geowissenschaftliche-Fakultät
Humboldtstraße 11
07743 Jena

Claudia Hilbert
Telefon: 03641-948005
E-Mail:



https://www.chemgeo.uni-jena.de/

Info:

Diese Veranstaltung kann ohne Anmeldung besucht werden!

Info beachten